Wann werden Krampfadern bei Frauen zu einer tödlichen Gefahr?

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Mehr als 50% der Russen leiden an Krampfadern. Kleine oberflächliche Krampfadern sind eher ästhetische als medizinische Probleme. Bei manchen Frauen können Krampfadern jedoch lebensbedrohlich sein. Experten erklären, was mit Krampfadern zu tun ist und wie man es verhindert.

Frauen leiden viel mehr unter Krampfadern als Männer?

Frauen leiden 49% häufiger an Krampfadern als Männer. Experten zufolge sehen mehr als 90% der Krampfadern in den Beinen aus wie rötliche oder bläuliche Flecken unter der Haut. Trotzdem ist eine Krampfader nicht nur eine gewundene, sondern auch eine vergrößerte und funktionsgestörte Vene.

Venenkrankheit verursacht lebensbedrohliche Komplikationen. Krampfadern treten häufig aufgrund einer angeborenen oder altersbedingten Schwäche der Venenwände oder Klappen auf.

Bewegungsmangel, schlechte Essgewohnheiten und hormonelle Einflüsse sind die Hauptrisikofaktoren für Krampfadern. Übergewicht, längere Inaktivität und Schwangerschaft tragen ebenfalls zur Krankheit bei.

Andere Risikofaktoren:

  • hohe Absätze;
  • zu enge Stiefel und Hosen; Sie klemmen Beine und Füße und stören die Durchblutung.

Hohe Umgebungstemperaturen stimulieren die Vasodilatation und beeinträchtigen die Funktion der Venenklappen. Durch die Gefäßklappen fließt das Blut in eine Richtung. Daher kann das Blut in den Beinen nicht mehr reibungslos fließen.

Ein weiterer "Feind" der Venen ist Alkohol. Es erweitert auch die Blutgefäße, sodass sich Blut im Bein ansammelt. Gleiches gilt für das Bräunen und den Saunabesuch, da sich die Gefäße in der Hitze ausdehnen. Das gewohnheitsmäßige Sitzen mit gekreuzten Beinen beeinflusst auch die Durchblutung und führt zu einer Stagnation der venösen Knoten.

Lebensbedrohliche Wirkungen

Krampfadern verursachen weder Beschwerden noch Schmerzen. Wenn Krampfadern nicht richtig behandelt werden, können im fortgeschrittenen Stadium Symptome wie Wassereinlagerungen im Gewebe oder Hautgeschwüre auftreten.

Mit dieser Erkrankung verbundene venöse Durchblutungsstörungen können zu Schwellungen der Beine führen, die durch Schweregefühl oder Krämpfe in den Beinen hervorgerufen werden. Darüber hinaus verursachen Krampfadern in der Regel Entzündungen (Thrombophlebitis), die mit starken venösen Schmerzen verbunden sein können.

Eine weitere mögliche Folge ist eine Thrombose der Krampfadern. An der Venenwand bildet sich ein Blutgerinnsel. Wenn sich das Blutgerinnsel von der Venenwand löst, kann dies zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie führen.

Nach der Entfernung können Krampfadern auftreten

Neben der klassischen Krampfaderchirurgie bietet sich die Radiowellentherapie sowie ein adhäsives Verfahren an. Kleine Krampfadern oder Besenreiser können mit einer hochwirksamen Sklerotherapie behandelt werden.

Es sei daran erinnert, dass die Neigung zu Krampfadern eine angeborene Störung ist. Wenn Krampfadern entfernt werden, schützt dies nicht vor der Wiederaufnahme der Krankheit im späteren Leben. Auch nach erfolgreicher Therapie ist eine regelmäßige Überwachung des Zustands erforderlich.

Bewegen Sie sich viel und kreuzen Sie nicht die Beine

Obwohl Gesundheitsexperten häufig Ratschläge zur Vorbeugung von Krampfadern geben, gibt es keine verlässlichen wissenschaftlichen Beweise. Trotzdem ist es empfehlenswert, sich viel zu bewegen und sich gesund zu ernähren.

Gehen oder anderes Aerobic-Training kann helfen, die Durchblutung zu normalisieren. Die nützlichsten harten Sportarten sind Laufen, Schwimmen, Radfahren, Tanzen, Aerobic oder spezielle Übungen für Venenturnen.

Vermeiden Sie hohe Stiefel, enge Hosen und langes Sitzen. Häufiges Barfußlaufen und Beinheben wird empfohlen.

Sie sollten das Körpergewicht bei Übergewicht reduzieren, Rauchen und Alkohol vermeiden. Eine gesunde Ernährung mit viel Ballaststoffen, niedrigem Zucker- und Fettgehalt trägt nicht nur zur Gewichtskontrolle bei, sondern auch zu gesunden Gefäßen.

Alle Patienten mit Krampfadern sollten extreme Hitze, Sonnenbaden im Freien oder Saunen vermeiden. Die Verwendung von Wasser kann sich günstig auf die Beine auswirken. Kontrastduschen verbessern die Durchblutung erheblich und verringern somit das Risiko von Krampfadern.

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