Warum öffnet sich der Gebärmutterhals bei der Geburt nicht? Ist Kaiserschnitt notwendig?

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Der Gebärmutterhals ist das untere Segment der Gebärmutter, von dem ein Ende in die Vagina mündet. Es hält das Kind fest und schützt vor Krankheitserregern. Wenn der Gebärmutterhals weicher wird und sich zu öffnen beginnt, ist dies ein Vorbote der Arbeit und der Arbeit. Bei unvollständiger Öffnung der Gebärmutter treten jedoch manchmal Komplikationen auf.

Welche Rolle spielt sie während der Schwangerschaft?

Der Gebärmutterhals ändert sich je nach Phase des Zyklus. Beim Eisprung ist es leicht geöffnet. Da es durchlässiger ist, gelangen Spermien beim Geschlechtsverkehr leichter in die Gebärmutter. An "unfruchtbaren" Tagen ist der Gebärmutterhals fest (wie die Nasenspitze) und geschlossen.

Während der Untersuchungen untersucht der Gynäkologe zunächst den Gebärmutterhals der Frau. Besonderes Augenmerk wird auf das Risiko einer Frühgeburt gelegt. Wenn die Schwangerschaft ohne Komplikationen verläuft, ist das Baby durch den „Schleimpfropfen“ gut vor Keimen geschützt.

Nur in den letzten Wochen der Schwangerschaft treten Gebärmutterhalsveränderungen auf. Der Körper bereitet sich immer mehr auf die Geburt vor. Nur wenn es weich und elastisch ist, kann es vollständig offenbart werden. Diese Reifung erfolgt allmählich in den letzten vier Wochen der Schwangerschaft - in der Regel nach der 36. Woche.

Hebammen beschreiben den Zustand des Gewebes in einem "rauen", "mittelweichen" und "weichen" Grad. Je weicher es wird, desto weiter kann sich der Kopf des Babys nach unten bewegen. Dadurch wird auch der Gebärmutterhals verkürzt. Wenn sie "erweicht", d.h. so weit wie möglich gekürzt, geht dies mit einer leichten Öffnung des Gebärmutterhalses einher. Jetzt kommt der Schleimpfropfen, der mehrere Wochen den Gebärmutterhals bedeckt hat, vollständig heraus.

Was genau passiert mit dem Gebärmutterhals bei der Geburt?

Im Anfangsstadium führt die rhythmische Kontraktion des Uterusmuskels dazu, dass sich der Gebärmutterhals allmählich öffnet. Der Fötus bewegt sich auch weiterhin in die Vagina.

Wenn eine Hebamme zum ersten Mal eine Frau in einem Krankenhaus untersucht, ist der Gebärmutterhals normalerweise nur 2-3 Zentimeter offen. Sie kann dies sagen, indem sie das Loch vorsichtig mit ihren beiden Fingern berührt - das entspricht einem Loch von drei Zentimetern. Vier sind erreicht, wenn der Zeige- und der Mittelfinger V bilden. Je mehr Zeit vergeht, desto stärker öffnet sich der Gebärmutterhals.

Was tun, wenn es nicht geöffnet wird?

Es gibt verschiedene milde Wege, um die Uteruskontraktionen zu stimulieren und die Durchblutung im Beckenbereich zu verbessern, um den Gebärmutterhals zu entspannen. Dazu trägt beispielsweise Himbeer-Blatt-Tee bei, aber nicht jede schwangere Frau.

Wenn das Baby ausgeht und der Gebärmutterhals nicht weich ist, kann der Arzt ein Zäpfchen verschreiben, das das Hormon Prostaglandin in der Vagina enthält.

Infolgedessen ziehen sich Muskelfasern im Gebärmutterhals rhythmisch zusammen - dies führt zu vorbereitenden Arbeiten, die jedoch starke Schmerzen verursachen.

Selbst mit dieser Methode kann es eine Weile dauern, bis die Geburt wirklich beginnt.

Ist ein Kaiserschnitt für eine unvollständige Öffnung des Gebärmutterhalses erforderlich?

Die Gynäkologie empfiehlt einen Kaiserschnitt, wenn die vaginale Entbindung das Leben der Mutter oder des Kindes gefährdet. Die wichtigsten Indikationen, für die ein Kaiserschnitt erforderlich ist:

  • verlängerte komplizierte Geburt oder Dystonie: ein pathologisches Becken, mütterliche Erschöpfung, Fehlbildungen der Gebärmutter, die pathologische Position des Fötus;
  • Präeklampsie oder Eklampsie;
  • Mehrlingsgeburten;
  • schlechte Position des Kindes (Kopf nach oben, nicht zum Becken);
  • Makrosomie (ein sehr großes Kind);
  • Anzeichen einer intrauterinen Infektion.

Bei unvollständiger Offenlegung des Gebärmutterhalses kann es jedoch zu Meinungsverschiedenheiten zwischen verschiedenen Experten bezüglich der Empfehlung eines Kaiserschnitts kommen. Diese Unterschiede erklären, warum die Häufigkeit von Kaiserschnitten zwischen Krankenhäusern und Ärzten variiert. Die endgültige Entscheidung über den Kaiserschnitt trifft der behandelnde Arzt.

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